Viel Neues zwischen Tunnels und Gleisen
Jahresausstellung des Modelleisenbahnclubs Eggenfelden eröffnet
13.11.2023 | Stand 13.11.2023, 19:00 Uhr
Von Doris Kessler
Zum Auftakt der diesjährigen Ausstellung des Modelleisenbahnclubs Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) war zwischen Tunnels und Gleisen ordentlich Sehens- und Entdeckenswertes geboten – und zwar für Jung und Alt.
Seit 41 Jahren gibt es den Modelleisenbahnclub Eggenfelden, er ist mit seinen rund 200 Mitgliedern der größte im bayerisch-oberösterreichischen Raum, und hat, mit rund 40 Mitgliedern, eine sehr aktive Jugendabteilung. Bei der Ausstellung wird gezeigt, was sich in diesem Jahr alles getan hat – vom Untergeschoss bis in den 2. Stock.
Landrat: „Dieser Club leistet tolle Arbeit“
Engagement, das politische Vertreter bei der Eröffnung würdigten: „Dieser Club leistet wirklich eine tolle Arbeit“, betonte Landrat Michael Fahmüller, der auch einen kleinen Zuschuss für die Vereinskasse mitgebracht hatte. Ganz besonders freute sich Simbachs Bürgermeister Klaus Schmid über die Einladung nach Eggenfelden, hatte doch der MEC „seinen“ Bahnhof in diesem Jahr nachgebaut. Das bringt, betonte auch Landtagsabgeordneter Werner Schießl, die Städte im Landkreis dann doch wieder näher zusammen. Und: „Der Modelleisenclub verbindet auch Generationen“, lobte Bürgermeister Martin Biber das Engagement im Verein, Teamwork werde hier groß geschrieben.
Details, die man erst auf den zweiten Blick entdeckt
Während sich im Untergeschoss Werkstatt und Feinmechanik befinden, ist im Erdgeschoss der Nachbau der Rottalbahn inklusive der Bahnhöfe Pfarrkirchen und Eggenfelden der Hingucker schlechthin. Kaismühle und Postmünster sind zu sehen, der „Sandwirt“ und die große Rottbrücke, mittlerweile ist auch die Erweiterung mit dem Bahnhof Sulzbach inklusive Schattenbahnhof fertig. Neben der Westernanlage, auf der es am Ausstellungs-Sonntag dank geschickt eingesetzter Chemie des Modelleisenbahn-Nachwuchses mal wieder ordentlich gebrannt hat, sind dort neu der Nachbau des alten Bahnhofs Arnstorf zu sehen sowie eine Auftragsarbeit des Bauunternehmens Kellhuber. Besonders bei den jüngsten Gästen beliebt ist die Clubanlage im ersten Stock, wohl auch wegen der vielen kleinen Knöpfe, mit denen man Windräder und Toilettenhäuschen steuern kann. Neu ist dort in diesem Jahr der Bahnhof Simbach am Inn sowie Details, die man erst auf den zweiten Blick entdeckt. Bereits im Rohbau fertig ist die neue Anlage der Jugend im 2. Stock, dort ist der Jasper Nationalpark sowie die große N-Anlage mit Hochgebirge zu finden.
Geöffnet: Sonntag, 19. und 26. November sowie 6. Januar 2024, jeweils von 10 bis 17 Uhr.