Der MEC-Eggenfelden-Rottal e.V.
Durch eine intensive Jugendarbeit, welche auch schon im Jahr 1984 begann, wurde der Grundstein für viele weitere erfolgreiche Jahre gelegt.
Auf Anregung von Herrn J. Wiedemann, über eine Zeitungsannonce, trafen sich siebzehn Eisenbahn-Begeisterte am 21.06.1983 im Gasthaus Baumgartner zu einem ersten Treffen zum Zweck der Gründung eines Modelleisenbahnclubs. Aufgrund des großen Zuspruchs wurden daraufhin weitere Treffen in dem Gasthaus vereinbart. Die Gründungsmitglieder (Joachim Wiedemann † , Albrecht Alram † , Oskar Ulm, Günter Viehhauser, Alfred Schropp, Hans Peter Fiedler †, Dr. Max Bauer †, Georg Gruber, Stefan Wieshuber †, Stefan Spirkl, Xaver jun. Spirkl, Wolfgang Schüler, Peter Paul, Karlheinz Buxbaum †, Johann Aigner †, Wolfgang Reinisch, Manfred Wochinger) sind teilweise auch heut noch am Geschehen im MEC Eggenfelden-Rottal e.V. beteiligt. Im Juli 1983 wurde der erste Vorstand des Modelleisenbahnclubs gewählt (1. Vorstand: Joachim Wiedemann, 2. Vorstand: Albrecht Alram, Schriftführer: Oskar Ulm, Kassierer: Günter Viehhauser).
Im Dezember 1983 bezogen die Modelleisenbahner ihre ersten Clubräume (ein Raum und ein Nebenraum), welche die Größe von ca. 37qm besassen, diese befanden sich im alten Heiss-Gebäude in der Lauterbachstrasse, welche von der Stadt Eggenfelden zur Verfügung gestellt wurden. Weil die Räumlichkeiten schnell nicht mehr ausreichten wurde gegen Ende 1983 mit der Deutschen Bahn über die Anmietung einiger Räume im Eggenfeldener Bahnhof verhandelt.
Dem damaligen Vorstand (Joachim Wiedemann) ist es zu verdanken, dass während der Zeit im Heiss-Gebäude nach einer dauerhaften Bleibe gesucht wurde und mit der DB für den leerstehenden 1. Stock im Bahnhof Eggenfelden ein Mietvertrag zustande kam. Der Mietpreis betrug damals 0,80 DM/m², dafür musste aber auch der gesamte Stock saniert werden, was mit viel Arbeit, und ausschließlich durch Eigenleistung, der Clubmitglieder verbunden war.
Mit dem Umzug in den Eggenfeldener Bahnhof, im November 1984, konnte nun eine Fläche von ca. 45 Quadratmetern genutzt werden. Sofort nach dem Einzug wurde eine Clubanlage geplant und mit dem Bau begonnen.Seit dem 1. Januar 1985 war der MEC nun als offizieller Mieter im ersten Stock des Eggenfeldener Bahnhofs eingetragen.
Nach einigen Auftragsarbeiten konnten wir nun bereits einen kleinen Werkzeug- und Materialvorrat unser Eigen nennen und so gehörte die Zeit, an der jeder sein eigenes Werkzeug mitbringen musste, der Vergangenheit an.
Auf Grund des immer mehr in der Öffentlichkeit bekannt gewordenen Modelleisenbahnclubs ergab sich ein erneuter Auftrag zum Bau einer Kunden-Anlage. Dieses mal ist es eine Anlage mit einer kleinen Stadt un einer Mitelgebirgslandschaft. Zum Jahresende lieferten wir diese pünktlich aus. Die Anlage musste durch ein Fenster und über das Vordach herunter gebracht werden.
Beim Kunden konnte die Anlage auch nicht durch das Treppenhaus, in das dafür vorgesehene Zimmer im ersten Sock, gebracht werden. Dafür mussten von einem zweiteiligen Fenster der Mittelpfosten herausgesägt, und die Anlage mit zwei Leitern von Außen in das Zimmer gebracht, werden.
Erstmals wurde in unseren Clubräumen eine bescheidene Weihnachtsfeier, mit Glühwein und Plätzchen zur Freude aller Mitglieder, abgehalten.
Alsbald der Jahreswechsel vollzogen war wurde wieder jeden Dienstag an der Clubanlage weiter gebaut.
Es wurde sich um eine kleinere Anlage von 2,2 Metern mal 2,1 Metern bemüht. Diese wurd von unseren Clubmitgliedern gebaut und gestaltet. Die Anlage sollte im Anschluss verkauft werden.
Ebenfalls konnte in diesem Jahr wieder eine Weihnachtsfeier für die Clubmitglieder stattfinden. Bei der Weihnachtsfeier wurden dann Dias und Videofilme der Schweiz vorgeführt.
Nachdem im ersten Raum die Trassen und Gleisverlegungen der Clubanlage weitestgehend abgeschlossen waren, plante man im zweiten Raum den Hauptbahnhof mit großem Betriebswerk. Der Gleisplan wurde, wie bisher auch, von Hans Peter Fiedler entworfen und gezeichnet. Um zwischen den beiden Räumen eine Verbindung herszustellen, wurde die Mauer für die dopplegleisige Hauptstrecke durchbrochen.
In diesem Jahr entstanden erste Gedanken zum Nachbau der Rottalbahn, da der Fortbestand dieser nicht gesichert schien. Als erstes Element sollte der Bahnhof Eggenfelden auf einer Modulanlage entstehen. Da die Rottalbahn doch ein essenzieller Bestandteil der Region ist und war.
Die Anlage sollte, mit Ausnahme des Moduls "Baywa-Eggenfelden", eine Tiefe von 70 Zentimetern und je Modul eine Länge von 130-170 Zentimetern betragen. Es wurden drei Module mit Schattenbahnhof gebaut. Die Idee des Schattenbahnofes erwies sich jedoch, wegen der darauf folgenden Unzugänglichkeiten, nicht als praktikabel. Daraufhin wurde sich auf ein Segment mit einer zweigleisigen Kehrschleife geeinigt. Die Kehrschliefe musste in der folgenden Zeit zweimal vergrößert und mit größeren Radien bestückt werden.
Sämtliche Gebäude wurden nach Plänen der damaligen deutschen Bundesbahn, im Maßstab 1:78 (für H0), nachgebaut. Die Baywa sowie das Bahnwärterhaus mit Schmiede und das Wasserhaus im Osten des Bahnhofs wurden dafür fotografiert und vermessen.
Auch in diesem Jahr konnte wieder eine schöne Weinachtsfeier für die Clubmitglieder abgehalten werden.
Mit dem Aufwärtstrend des MEC wurde die offizielle Gründung eines eingetragenen Vereins von der Vorstandschaft und den Mitgliedern beschlossen. Am 28. September fand die Gründungsversammlung statt und der neue Name "Modell-Eisenbahnclub Eggenfelden e. V." wurde zum Eintrag ins Vereinsregister beim Amtsgericht Eggenfelden am 30. Oktober 1989 angemeldet.
Dabei wurde auch unser MEC-Logo mit der BR01 erstellt. Dies sollte fortan im Schriftverkehr Verwendung finden.
Die Gebühren für die Vereinsgründung betrugen 41,04 DM für den Notar und 153,20 DM für die Justiezoberkasse München.
Ebenso fand eine Neuwahl der Vorstandschaft statt. Die Vorstandschaft setzte sich nun aus 1. Vorstand: Alfred Schropp, 2. Vorstand: Manfred Märkert, Schriftführer: Oskar Ulm, Kassierer: Günter Viehhauser zusammen.
Auch der Vereinsbeitrag wurde für die Mitglieder angehoben, der Jahresbeitrag betrug nun 90,00 DM für Erwachsene und 45,00 DM für Jugendliche.
In diesm Jahr wurde auch wieder eine Auftragsarbeit angefertigt. Diesesmal war die Anlage für einen Inhaber eines Möbelhauses in Eisenfelden. Die Anlage bemaß 2,50 Meter in der Tiefe und 3,0 Meter in der Breite. Die Gleise auf der Anlage waren in Märkllin K-Gleis ausgeführt. Neben einer Hauptstrecke mit zwei Gleisovalen bietete die Anlage viel Platz für ausführliche Rangiermöglichkeiten.
Ebenso befand sich auf der Anlage eine Stichbahn, welche einen kleinen Badesee umrundete, diese endet an einem eingleisigen Bahnhof mit Ausweichgleis.
Die Anlage wurde wie immer betriebsbereit ausgeliefert und aufgestellt. Leider wurde diese Anlage vom Eigentümer aus Platzmangel im Jahr 2008 wieder abgebaut.
Eine schöne Weihnachtsfeier konnte mit den Mitgliedern zum Jahresabschluss auch wieder durchgeführt werden.
In diesem Jahr wurde unter der neuen Vorstandschaft beschlossen erstmalig eine Modelleisenbahnausstellung in den Räumlichkeiten des MEC durchzuführen. Schließlich müssen die mühevoll errichteten Bauwerke auch einmal der Öffentlichkeit präsentiert werden. Da anfänglich Zweifel geboten waren, wurde um so mehr gebastelt und gewerkelt, auf dass den Besuchern etwas geboten werden konnte.
Das erste Modul der Rottalbahn, nähmlich der Bahnhof Eggenfelden, wurde begonnen. Und auf der Clubanlage enstanden ein Steinbruch, sowie ein Wasserkraftwerk mit einer großen Staumauer.
Im November 1990 war es dann endlich soweit. In unserer Tageszeitung "Rottaler Anzeiger" hatte der MEC durch einen Bericht das Interesse für den Club in der breiten Bevölkerung geweckt.
Der Besucheransturm war überwältigend, sodass immer nur soviele Besucher in den ersten Stock des Eggenfeldener Bahnhofs eingelassen werden konnten, wie vorher die Ausstellung verlassen hatten. Am Ende des Tages waren annähernd 1000 Besucher "durchgeschleust" worden und wir blickten schon mit Freude, und auch etwas Sorge, auf die kommenden Ausstellungstage.
Zum Schluss der Ausstellungstage hatten etwa 3000 Besucher die Ausstellung besucht. Die Resonanz war allgemein sehr positiv, nur der Platzmangel und die drangvolle Enge wurden als nachteilig angesehen.
Zu sehen waren eine ca. 30 Quadratmeter große Clubanlage und das erste Modul der Rottalbahn. Für das leibliche Wohl wurde durch die Mitwirkung der Clubmitglieder gesorgt.
Zur Krönung gab es dann noch eine Tombola. Nichts desto trotz waren wir wieder voller Tatendrang und freuten uns schon auf die nächste Ausstellung.
Für die kommenden Ausstellungen wurden die Module "Bahnhof Eggenfelden" mit dem Bahnhofsgebäude und Güterhalle sowie das Modul "Eggenfelden Einfahrt West" mit der Baywa weitestgehend fertig gestellt. Diese können nun bei Ausstellungen besichtigt werden.
An der Staumauer auf der Clubanlage wurde der Gleisplan um ein zweigleisiges Brückenviaduckt erweitert, und der Bereich insgesamt ausgeschmückt.
Im dritten Raum (der ehemaligen Speisekammer) entsteht eine Wendeschleife für die Clubanlage. Ebenso wird hier eine Bergbahn mit Schneelandschaft in der Spur H0e gebaut. Auf der Anlage sind die Mariazellerbahn von Roco, sowie Garnituren der Fa. Liliput im Einsatz.
Um mehr Zuspruch zur Jugendgruppe zu erhalten veranstaltete der MEC einen Schnuppernachmittag. Dabei konnten sich Kinder mit ihren Eltern über den Verein und die Arbeit an der Modelleisenbahn informieren.
Eine "neue" Gründung einer Jugengruppe mit acht Jugendlichen ward damit ins Leben gerufen. Diese begannen sogleich mit dem Bau einer eigenen Anlage, die Anlage glich im ersten Jahr eher einer Großbaustelle als einer Modellbahn.
Auch in diesem Jahr fanden die alljährlichen Ausstellungen im November statt. Und zum Jahresabschluss gab es wieder ein gemütliches Beisammensein mit Glühwein und Weihnachtsplätzchen.
Dieses Jahr sollte von Ereignissen geprägt sein. Zum Anfang des Jahres wurde wieder eine Auftragsanlage angefertigt. Die Auslieferung selbiger gestaltete sich indes ein wenig aufwendig. Denn diese musste mit Hilfe der Feuerwehr, aus dem ersten Stock des Eggenfeldener Bahnhofs, nach unten gebracht werden. Das war für alle Beteiligten und Zuschauer ein spektakuläres und unvergessenes Erlebnis.
Die Neuerung kam im Sommer am 8. August. Da nahm nämlich der MEC-Eggenfelden, im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Eggenfelden, das erste Mal daran teil. Der MEC ist dann mit 33 Buben und Mädchen, mit dem lägendären Schienenbus VT98, von Eggenfelden in Richtung Mühldorf aufgebrochen. Dort besichtigten die Kinder und fünf erwachsene Betreuer das Bahn-Betriebswerk (BW). Für die Jugendlichen und Erwachsenen war dies ein unvergessliches Erlebnis.
Der Vereinsausflug führte in diesem Jahr mit dem Bus nach Göppingen zum Märklinmuseum. es war für die meisten Mitglieder das erste Mal, dass sie dieses besichtigen konnten.
Eine weitere Aktivität im Herbst war die Ausstellung des Modellbahnclubs Mühldorf. Dort waren wir mit unserem Modul "Bahnhof - Eggenfelden" in der Stadthalle vertreten.
Auch ein Highlight in diesem Jahr war die Erstausgabe des Clubmagazins "Freie Fahrt". Der Inhalt des Magazins war für diejenigen Clubmitglieder gedacht, welche nicht jeden Clubabend da sein konnten, aber sich trotzdem informieren wollten. Die erste Clubbibliothek wurde ebenfalls gegründet.
Im Sommer wurde das Haus von unserem Schriftführer fertig. Da war es natürlich sonnenklar, der Firstbaum musste her und wurde erst nach einem Umtrunk mit Brotzeit wieder freigegeben.
Emsig wurde weiter an der Clubanlage und der neuen Schneelandschaft gebaut, um bis zur dritten Ausstellung im November einiges fertig zu bekommen. Der neue Augenschmaus in unserer vollendeten Schneelandschaft war ein "schwebender" Heißluftballon, der sich wie von Zauberhand auf und ab bewegte. Vom Hersteller Roco bekamen wir eine Zuggarnitur gespendet. Bei der diesjährigen Ausstellung konnte wieder eine Steigerung der Besucherzahlen verzeichnet werden. Die Ausstellungsräume platzten fast aus allen Nähten, so dass wir uns Gedanken machen mussten wie wir in Zukunft solche Veranstaltungen ohne größere Probleme und Platzmangel bestreiten könnten.
Erstmalig in diesem Jahr nahm der Modelleisenbahnclub mit Einer Weihnachtsausstellung auf dem Eggenfeldener Christkindlmarkt teil.
Der zweite Stock des Bahnhofs Eggenfelden wurde also kurzer Hand, nach reichlichen Renovierungsarbeiten, dazugemietet. Leider gehen bei der Deutschen Bundesbahn die Uhren etwas langsamer und die Miete der alten Gemäuer war so hoch, dass die Mitgliedsbeiträge angehoben werden mussten. Somit betrugen die Mitgliedsbeiträge für Erwachsene 100,00 DM und Jugendliche 30,00 DM. Eine Aufnahmegebühr betrug ebenfalls 100,00 DM.
Die Miete der Deutschen Bundesbahn, für den alten Bahnhof, hat uns doch noch ein wenig geschockt. So kam der Verein zu dem Entschluss eine Fördergemeinschaft, mit dem Gedanken dabei vielleicht einmal etwas Eigenes zu besitzen, zu Gründen.
In diesem Jahr feierte der MEC sein 10-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum ließen wir bei dem Hersteller Sachsenmodelle unseren ersten Clubwagen produzieren. Von diesem Jubiläumswagen wurden 800 Stück gefertigt.
In diesem Jahr stand auch eine Neuwahl der Vorstandschaft an. Das Ergebnis der Wahl sah folgendermaßen aus 1. Vorstand: Alfred Schropp, 2. Vorstand: Steckermaier Raimund, 3. Vorstand: Hans-Peter Fiedler, Schriftführer: Oskar Ulm, Kassierer(in): Monika Diedler (heutige Frau Steckermaier). Ebenso wurde eine Satzungsänderung beschlossen.
Im Mai dieses Jahres besuchten wir das "Lanzmuseum" von Leo Speer in Mitterrohrbach. Die Clubmitglieder waren von den zahlreichen Exemplaren und der großen Sammelleidenschaft von Leo sehr begeistert.
Am 09.06.1993 ging es in das Verkehrsmuseum nach Nürnberg. Alle waren davon sehr begeistert. Auch einige Neumitglieder stießen wieder zum Verein.
Im Zeichen des 10-jährigen Jubiläums wurde für die kommenden Ausstellungen um so mehr gearbeitet und gebastelt. Da wir Platzmangel in unseren Clubräumen hatten haben wir in der alten Sparkasse eine große Halle zur Verfügung gestellt bekommen. Also veranstalteten wir in beiden Räumlichkeiten zeitgleich eine Ausstellung. In der Sparkasse stellten wir zum ersten Mal eine Anlage in Spur G ("G"artenbahn von LGB) aus. Ferner bekamen wir von der Firma Märklin leihweise eine Schöne H0-Anlage.
Die Ausstellungen waren, wie in den vergangenen Jahren, wieder von großem Erfolg geprägt. Die Atmosphäre war von dem 10-jährigen Jubiläum durchzogen. Auch deshalb war es dieses Jahr etwas besonderes.
Da in den Ausstellungen immer wieder gleichgesinnte zum Verein gingen, stiegen die Mitgliederzahlen von Ausstellung zu Ausstellung. So kam auch ein neues Mitglied (Wolfgang Strasser) zum Club. Schnell hatte er registriert, dass wir auf der Suche nach einer neuen Bleibe waren. Eines Tages sprach er unsere Vorstandschaft auf dieses Thema an. Er wüsste eine Lösung. Neugirig lauschte die Vorstandschaft, und natürlich die Vereinsmitglieder seinen Ausführungen. Nach langem hin und her ob sich das der Verein finaziell zumuten kann oder nicht, wurde die neue Lokalität besichtigt. Der Tenor dieser Geschichte ist, wir hatten eine neu Bleibe.
Sogleich wurde ein Mietvertrag über 20 Jahre mit der Herbergsfamilie Tannert abgeschlossen. Vorerst haben wir den ersten Stock der Tannert-Halle angemietet. Alle waren froh über die Entscheidung unserer MEC-Vorstandschaft.
Der Mietvertrag mit der Deutschen Bundesbahn wurde daraufhin zum 31.12.1994 gekündigt. Nun ging ein neuer Abschnitt der Vereinsgeschichte los. Bis es aber so weit war mussten noch viele Arbeiten erledigt werden, begonnen mit dem Umzug in das neue Domizil. Von nun an hieß die Vereinsadresse Schießstättgasse 3a 84307 Eggenfelden. Die Anlagen im alten Bahnhof mussten teilweise in Stücke zersägt werden, um sie aus dem Gebäude transportieren zu können. Die Teilstücke mussten dann durch die Außenfenster und Vordächer nach unten gebracht werden. Wie die Anlage, welche 1986 ausgeliefert wurde.
Die Mitglieder des MEC hatten jetzt alle Hände voll zu tun, um das neu Clubheim Vereinstauglich zu gestalten und herzurichten. Es wurden einige Holzdecken sowie eine gebrauchte Einbauküche montiert.
Am 09. und 10. März fuhren wir auf Einladung von Werner Poxleitner zu einem "Lokaltermin" mit dem ICE nach Hamburg, damit wir die Anlage Hamburger Hafen, welche wir für Herrn Poxleitner bauen sollten, auch wirklich realistisch nachbauen können. An dem Ausflug zur "Lokalbesichtigung" der Hamburger Speicherstadt nahmen Erwin Diem, Alfred Schropp, Hans Erber, Oskar Ulm, Dieter Herklotz, Uwe Schulz, Roland Steckermeier, Manfred Wochinger, Gerhard Bethig und Werner Poxleitner teil.
Bei der vielen Arbeit war in diesem Jahr jedoch keine Ausstellung möglich, dafür war die Zeit zu knapp. Trotzdem liesen wir es uns nicht nehmen am 11./12.03.1994 mit einem Rangiermodul auf einer Modellbahnausstellung in Rottalmünster vertreten zu sein.
Mitte des Jahres bekamen wir Besuch aus den neuen Bundesländern. Genauer gesagt lernten wir den Vorstand der Mühltroffer Eisenbahnfreunde (Willi August) kennen, der im Chiemgau auf Verwandenbesuch weilte. Es wurd schnell eine echte Freundschaft aus dem kurzen Treffen. Daraus wurden dann Gegenbesuche, diese werden bis heute gepflegt.
Der Mitgliederbestand betrug nun 58 erwachsene Personen und die Jugendgruppe.
Nachdem der MEC keine Ausstellung im November halten konnte waren wir das erste Mal mit einer kleinen Ausstellung auf dem Eggenfeldener Christkindlmarkt vertreten. Im großen Sitzungssaal wurde eine LGB-Anlage in der Spur G aufgebaut. Dies fand sehr großen Anklang unter den Besuchern.
Wie immer wurde wieder fleißig jeden Dienstag Abend an der Clubanlage gewerkelt. Für einen Jugendraum wurde der Dachboden der Tannert-Halle Isoliert und mit Panelen verkleidet.
Für den Aufenthaltsraum wurden von vielen Clubmitgliedern neue Stühle gekauft, das Stück kostete seiner Zeit jeweils 120,00 DM, somit konnte die Situation im Aufenthaltsraum wohnlicher gestaltet werden.
Bei der Jahreshauptversammlung des MEC ergab sich in der Vorstandschaft eine Änderung, Herr Raimund Steckermaier tritt aus geschäftlichen Gründen von seinem Posten als 2. Vorstand zurück. Seinen Posten übernahm komissarisch Udo Schluttenhofer. Uwe Schulz wurde zum Lokwart ernannt.
Ebenso wurde wieder ein Auftragsprojekt gestartet. Herr Werner Poxleitner, damaliger Inhaber der gleichnamigen Firma, vertrieb unter anderem Schiffsbeteiligungen. Um den Kunden einen Eindruck vom Hamburger Hafen zu vermittlen, erhielten wir den Auftrag einen Ausschnitt des Hamburger Hafens in einer Anlage zu realisieren. Ein Ausschnitt aus dem Hamburger Stadtplan mit typischen Motiven aus Hamburg - Elbe, Landungsbrücken, St. Pauli sowie dem Wilhelmskai - wurden in einer 2-jährigen Bauphase errichtet.
In diesem Jahr konnte während der Ausstellungstage eine Modulanlage der Traunsteiner Eisenbahnfreunde in unseren Hallen bewundert werden. Ebenso waren die Ausstellungstage wieder ein großer Erfolg für den MEC.
Auch auf dem Eggenfeldener Christkindlmarkt war der Eisenbahnclub mit seiner LGB-Anlage wieder vertreten, dies sollte nun zu einem festen jährlichen Termin etabliert werden.
Am 18.03.1996 wurde bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung ein neuer Vorstand gewählt. Die Wahl war vom Ergebnis sehr eindeutig und lautete 1. Vorstand: Alfred Schropp, 2. Vorstand: Udo Schluttenhofer, 3. Vorstand: Hans Peter Fiedler, Schriftführer: Oskar Ulm, Kassierer(in): Monika Diedler (heutige Frau Steckermaier).
Auch die Mitgliederzahlen waren wieder gestiegen. Der Verein zählte 81 erwachsene Personen und 29 Jugendlliche zu seinen Mitgliedern.
Markus Linsmeier übernahm eine neue Aufgabe und wurde Leiter der Jugendgruppe.
Als Highlight dieses Jahr wurde vor dem Vereinsgebäude ein zweiflügliges Hauptsignal der Deutschen Bundesbahn aufgestellt. Es stammt von der Trasse Freilassing, dort wurden die Flügelsignale gegen Lichtsignale ausgetauscht. Durch einen Bahnbediensteten kamen wir in den Genuss Signalbesitzer zu werden.
Den Transport des Signals übernahm ein Freund der mit seinem Sattelschlepper die Strecke des öfteren befuhr. Die Vorarbeiten zum Signal aufstellen waren erheblich. Viele Clubkameraden beteiligten sich daran. Am 18.05.1996 war es dann soweit, das Signal wurde mit Hilfe von Wolfgang Reinisch (Firma Schmid Otto) aufgestellt, der mit seinem LKW-Kran vor Ort war.
Der Clubausflug führte uns zu den Eisenbahnfreunden nach Mühltroff. Willi August, der Vorstand der Eisenbahnfreunde, zeigte uns zwei alte Backsteineisenbahnbrücken, die Elstertalbrücke und die Gölschtalbrücke. In Plauen machten wir mit der Bier-elektrischen Strassenbahn, einem Oldtimer aus DDR-Zeiten, eine Stadtrundfahrt. Zu trinken gab es während der Fahrt, wie der Name der Strassenbahn schon verrät, Bier.
Auf Grund einer Einladung des Modellbahnclubs Töging machten wir dor am 17.07.1996 einen Informationsbesuch. Der Töginger Vorstand Wolf Homeier führte uns durch ihre "heiligen" Räume, und zeigte uns die Clubanlage sowie diverse Eigenentwicklungen. Nach Kaffee und Kuchen, welchen Frau Hobmeier für uns bereit hielt, ging es dann auch wieder nach Hause. Die Intensive Freundschaft zum Modellbahnclub Töging hält heute noch an.
Als Clubausflug waren wir dieses Jahr mit ein paar Mitgliedern noch einmal im Märklinmuseum in Göppingen. Ebenso wurde eine Fahrt in die schweizer Bergwelt nach Graubünden unternommen. Diese wurden mit den Fahrten im Bernina Express, dem Glacier-Express und des Engadin Express abgerundet.
Durch den Fleiß der Clubmitglieder und der reichhaltigen Anzahl an zeigbaren Exponaten und vielen Anlagen konnte die Clubausstellung nun auf drei Etagen in der Tannert-Halle stattfinden, was wie immer ein sehr großer Erfolg war.
Auch zu den jährlichen Terminen zum Jahresende gehörte wieder die Ausstellung der LGB-Anlage im großen Sitzungssaal der Stadt Eggenfelden dazu.
In dem Jahr wurden die Vorarbeiten für die Ausstellungen zeitig begonnen. Die Clubanlage bekam einen Abachi-Holzrahmen als Unterkonstruktion. An Grundgestell wurde der linke und hintere Anlagenteil erweitert.
Der Clubausflug führte uns in diesem Jahr nach Oberwiesenthal in die neuen Bundesländer. Wir befuhren eineige Schmalspurbahn-Strecken und machten auch einen Abstecher nach Dresden. Auf der Heimreise besuchten wir noch das Eisenbahn-Museum Neuenmarkt / Wirsberg.
Gegen Mitte des Jahres meisterten wir die Teilnahme am Ampfinger Bahnhofsfest. Der Erfolg war mangels Besucher sehr dürftig ausgefallen, aber was macht man nicht alles um den Verein nach außen hin zu präsentieren und bekannt zu machen.
Dieses Mal besuchten uns der Modelleisenbahnclub Mühltroff mit seinem Vorsitzenden Willi August in unseren Räumlichkeiten.
Nun waren auch die großen Sommerferien angebrochen und wie jedes Jahr nahm der MEC wieder am Eggenfeldener Ferienprogramm teil. Dieses Mal wurde eine Lokomotive wur Holz gebastelt. Die Kinder waren mit viel Eifer dabei. Sie präsentierten zum Abschluss stolz ihre Schätze, welche sie natürlich mit nach Hause nehmen durften.
Nun ist es wieder an der Zeit an die kommenden Ausstellungstage im November zu denken. Die Besucher wurden, nach dem Umzug in die Tannert-Halle, wieder etwas mehr (1460 an der Zahl), nachdem im Jahr 1994 wegen dem Umzug die Ausstellungen ja ausgefallen waren.
Dafür waren die Besucher zum Christkindlmarkt Eggenfelden sehr zufrieden mit der Präsentation unserer Anlagen.
In diesem Jahr ist auch der Verein wieder ein Stück gewachsen. Aktuell zählt der MEC Eggenfelden 96 erwachsene, und 34 jugendliche Mitglieder.
Das Jahr 1998 lief sehr ruhig an, erst im Sommer gingen die ersten größeren Aktionen los.
Der Club-Ausflug ging in diesem Jahr nach Jena. Wir wohnten in einem schmucken kleinen Altstadt-Hotel mit dem Namen "Zur Noll". Der Wirt begrüßte seine Gäste morgens beim Frühstück mit den Worten: "Guten Morgen, bei uns wird nicht gemeckert". Dies war natürlich sehr scherzhaft gemeint, denn die Bewirtung lies kein Wünsche offen. Von Jena aus erkundeten wir unter anderem die große Modellbahnanlage in Wiehe, das Kyffhäuser-Denkal, den Dom zu Naumburg, sowie das BW in Arnstadt. Alle fünfzehn teilnehmenden Clubmitglieder haben diesen Ausflug in sehr guter Erinnerung.
Im August war wieder, das mittlerweile zur festen Einrichtung der Stadt Eggenfelden gewordene, Ferienprogramm an der Reihe. Hatten wir doch im Jahr zuvor eine Lokomotive aus Holz gebastelt, so bauten die Kinder in diesem Jahr den dazu passenden Wagon aus Holz. Über die gelungene Bastelei freuten sich nicht nur die Kinder sonder auch die Erwachsenen.
Vom 5ten bis zum 12ten September 1998 organisierte unser Mitglied Josef Hartl eine Bahnfahrt in die Schweiz (Berner-Oberland) nach Wilderswil / Interlaken. Die Reise war sehr toll organisiert und das Wetter machte auch mit.
Für den 3. und. Oktober erhielten wir eine Einladung vom Traunsteiner Modelleisenbahnclub zur Jubiläums-Ausstellung in die Franz-Eyrich-Halle in Traunstein. Zu diesem Event rückten wir mit einem LKW bewaffnet an, auf der Ladefläche befand sich unsere Modulanlage "Bahnhof Eggenfelden" von der Rottalbahn. Somit trugen wir dazu bei, dass die Besucher einige Anlagen mehr zu besichtigen hatten.
Der November war wie immer den Ausstellungstagen in unseren eigenen Räumlichkeiten gewidmet. In diesem Jahr hatten wir einige Besonderheiten zu bestaunen. Im Erdgeschoss wurde erstmals eine Anlage in Spur 0 aufgebaut, diese stellte den Asntorfer Bahnhof als originalgetreuen Nachbau von Oskar Ulm dar. Das Obergeschoss ist mit der weiter gebauten Clubanlageund, und im linken Anlagenteil mit einer Sonderausstellung über Bagger und Kräne von unserem Clubmitglied Siegfrid Schönlinner bestückt. Im Dachgeschoss gab es wieder unsere Jugendarbeiten zu bestaunen. Auch die Besucherzahlen stiegen wieder an, diese Mal wurden 1556 Besucher gezählt.
Am Eggenfeldener Christkindelmarkt waren wieder Menschenmassen zu Besuch. Die große LGB-Anlage im Sitzungssaal im Eggenfeldener Rathaus war natürlich der Anziehungsmagnet für klein und groß.
Das Jahr begann am 06.01.1999 mit einem Tagesausflug zum Lichterfest nach Pottenstein, in die alte Heimat unseres Vorstandsmitglieds Hans Peter Fiedler. So ein Schauspiel muss man einmal gesehen haben. Rings um den Ort auf den Hügeln werden hunderte Feuer entfacht, es war traumhaft schön.
Am 16.03.1999 gan die Jahreshauptversammlung statt. Dabei bedankte sich der erste Vorstand Alfred Schropp bei der Kassiererin Monika Steckermaier für ihren unermüdlichen Einsatz im Verein. Die Nachfolge des Kassierers übernahm hiermit Erwin Diem.
Zu Besuch kamen am 10. und 11. April zwölf Personen vom Modellbahnclub Mühltroff und der Leitung von unserem Freund Willi August. Am Samstag machten einige Clubmitglieder mit unseren Besuchern einen Tagesausflug in das Automobilmuseum in Amerang mit anschließender Chiemseerundfahrt. Abends gab es dann gemütliches Beisammensein mit Abendessen im Clubhaus. Am Sonntag ab Mittag stand dann ein Stadtrundgang mit Besichtigungen in Eggenfelden an, anschließend wurden die Modelleisenbahnfreunde verabschiedet und ihnen eine schöne Reise ins Vogtland gewünscht.
Im Jahr 1999 wurde beim MEC die "Hamburger Hafen" Anlage überholt und Instand gesetzt, sowie anschließend in den neuen Räumlichkeiten der Firma Poxleitner aufgestellt. Nach erneuten Platzproblemen übergab Herr Werner Poxleitner die "Hamburger Hafen" Anlage an dem MEC als Geschenk. Somit wurde die Anlage nun beim MEC ausgestellt.
Wenn auch viele Leute meinen, beim Club wird nur gearbeitet der irrt. Der Spruch "Wer arbeitet soll auch feiern" trifft sicherlich auch auf den MEC zu. Der MEC-Ausflug vom 03.06. bis 06.06.1999 ging dieses Mal nach Wien, der "Stadt meiner Träume". Wir besuchten dort den Wiener Prater (mit Stelzenessen und Fahrt im Riesenrad), den Stephansdom und das Schloss Schönbrunn. Täglich verweilten wir abends beim Heurigen in Ginzing. Natürlich hatten wir auch für unseren 1. Vorstand etwas organisiert. Nachdem er nicht ins China-Restaurant wollte, bekam er sein innig geliebtes Schnitzel in XXXXL Größe. Dieser Ausflug ist bei allen Beteiligten noch heute ab und zu ein Gesprächsthema.
Nach einigen Ausflügen und Reisen wurde auch wieder gearbeitet. Die Clubanlage wurde am linken Anlagenteil mit einer Staustufe, einem Weinberg und einer Burgruine erweitert. Im mittleren Teil der Anlage setzten wir ein handgearbeitetes Modell der "Bietschtalbrücke" ein, welches wir als Spende von unserem Clubmitglied Manfred Wochinger bekamen. Der Trassenbau wurde ebenso fortgesetzt.
Auch für die diesjährigen Ausstellungen wurde wieder viel vorbereitet zum präsentieren. Ebenso stand natürlich der Termin auf dem Eggenfeldener Christkindlmarkt in unserem Kalender.
Die Mitgliederzahl ist in diesem Jahr auf 153 Personen insgesamt gewachsen.
Bei der Jahreshauptversammlung am 17.03.2000 musste eine Erhöhung der Beiträge bekannt gegeben werden, da die Anlagen sowie wichtige Umbauten am Vereinsheim riesige Geldsummen verschlangen. Das bedeutete für die Aufnahmegebühr 100,00 DM, Mitgliedsbeitrag für Erwachsene 120,00 DM, Mitgliedsbeitrag für Jugendliche 35,00 DM, und erstmalig wurde die Möglichkeit geschaffen für Familienmitglieder einen Betrag von 10,00 DM zu entrichten. Bei der Personalität im Vorstand wurden von den Vereinsmitgliedern keine Änderung gewünscht.
Nachdem nun die LGB-Anlage, welche speziell für den Eggenfeldener Christkindlmarkt aufgebaut wurde, Verschleißerscheinungen aufwies, und der Auf- und Abbau immer sehr mühsam war, hat sich der MEC dazu entschlossen ein passendes Untergstell dafür zu fertigen. So machten sich Alfred Schropp (1. Vorstand) und einige andere Mitglieder an die Arbeit. Es wurde ein zerlegbarer Tischrahmen aus Vierkantrohren 10 Meter mal 4 Meter groß konstruiert. Anschließend baute man 10 Module worauf die LGB-Anlage befestigt wurde. Somit lief der jährliche Aufbau im Sitzungssaal des Rathauses förmlich wie geschmiert.
Im März ermöglichte Stefan Emmer den Internetauftritt des MEC Eggenfelden mit einer wahnsinnig tollen Webseite (bisherige Zugriffe ca. 20000).
Im Hof unseres Vereinsheims fand am 01.07.2000 ein Sommerfest statt. Unser "Gourmet-Koch" Peter Hild sorgte für viele Schmankerl.
Ebenfalls im Juli 2000 wurde ein Leerrohr mit Erdungsbandeisen, für die spätere Elektrifizierung unseres Signals, verlegt. Natürlich hatten wir zu dieser Maßnahme einen Clubberer zu Hilfe, nämlich Thomas Kaempfel mit seinem Minibagger.
An der Clubanlage wurde ein zweiter Bahnhof und ein handgeschnitztes Viadukt, von Josef Gamsböck, integriert. Die bereits bestehende Hauptbrücke hat Josef ebenfalls mit Schnitzarbeiten verkleidet.
Unsere Jugendgruppe baute ein Stadthaus und Prellböcke für die LGB-Anlage, sowie nostalgische Häuser der 60er Jahre.
Im Oktober wurde dann auch noch eine zweite Internetadresse (www.modelleisenbahnclub.com) ins Leben gerufen.
Ebenso erschien in diesem Jahr der zweite MEC-Jahreswagen. Dieses Mal war es ein Containerwagen mit Logo-Lok, MEC-Internetadresse und der Jahreszahl 2000, diesen gab es in limitierter Stückzahl von 200 Stück. Verkauft wurde dieser Jahreswagen dann zu den Ausstellungstagen, welche wieder ein sehr großen Erfolg hatten.
Erstmals wurden wir auch von der Stadt Pfarrkirchen gebeten bei einer Weihnachtsausstellung mitzuwirken und eine Eisenbahn-Anlage aufzustellen. Joachim Wiedemann kümmerte sich darum. Im Mehrzweckraum im zweiten Stock am Spitalplatz wurde dann von uns eine kleinere Variante unserer "Weihnachts-LGB-Anlage" errichtet. Anschließend hatte der MEC nur eine Woche Zeit das ganze "Zeugs" von Pfarrkirchen nach Eggenfelden zu schaffen und die LGB-Anlage im Sitzungssaal des Rathauses Eggenfelden wieder aufzubauen. In diesem Jahr kam erstmals das neu entworfene Untergestell mit den 10 Modulteilen zum Einsatz, und es funktionierte wunderbar.
Das Jahr 2001 sollte für den MEC-Eggenfelden einiges an Neuigkeiten bereit halten. Somit konnten zum 1. März 2001 schon über 40.000 Besucher auf der Vereinshomepage gezählt werden, und das schon nach einem knappen Jahr.
Im April dieses Jahres veranstaltete der MEC sein erstes Weinfest, welches viel Zuspruch bekam, auf dem Vereinsgelände.
Mit Begeisterung arbeiteten unsere Jugendlichen an den Modulen der vier Jahreszeiten. Als Thema wurde dafür ein Ausschitt vom Ostseestrand gewählt. So enstanden in liebevoller Kleinarbeit vier Module, welche nun ein fester Bestandteil der Ausstellungen geworden sind.
Glücklich und zufrieden über die Räumlichkeiten im Vereinsheim sollte es dennoch nicht lange dauern bis die einzelnen Räume wieder zu eng wurden. Nicht allein der Bau von unseren Anlagen bereitete uns große Platzsorgen. Unsere Jugendgruppe war es in erster Linie, die wegen des großen Zuspruches und dem Zugang von immer mehr Jugendlichen ein Handeln unumgänglich machte. So wurde kurzer Hand beschlossen unser Dachgeschoss auszubauen, um endlich einen eigenen Jugendraum zu bekommen. Leider konnte der Ausbau aus finanziellen Gründen nicht komplett durchgeführt werden, so dass ein Teil auf das kommende Jahr verschoben werden musste. Gleichzeitig konnte ein extra Raum, für den bei den Besuchern so beliebten Flohmarkt, geschaffen werden.
Zum 10-jährigen Jubiläum der Jugendgruppe bekamen die Jugendlichen eine Zuggarnitur mit einer Dampflok und einigen Wagons geschenkt.
Der Clubausflug führte uns in diesem Jahr wieder einmal zur Göltzschtalbrücke und zu unseren Eisenbahnfreunden nach Mühltroff.
Auch im Jahr 2001 sollten die Besucher zu der alljährlichen Ausstellung mit vielen interessanten Neuigkeiten begrüßt werden können. So wurde beschlossen auf der Clubanlage ein neuartiges "Faller-Car-System" einzubauen, bei dem sich wie von Geisterhand kleine gesteuerte Miniaturautos über das Strassennetz der Anlage bewegen. Ebenso wurde ein Ziegelwerk mit Wohngebäude des Werksbesitzers errichtet, das sich im Detail und dem Aussehen nur von der Baugröße zum Original unterscheidet. Natürlich wurde auc an der Clubanlage fest und eifrig weitergebaut, sodass wieder ein großer Teil des Geländes bis zur kommenden Ausstellung fertig gestellt werden konnte.
An der Rottalbahn wurde am Modul "Pfarrkirchener Bahnhof" weiter gearbeitet. Es wurden Gleisfüllungen vervollständigt, Lampen aufgestellt, Straßen gezeichenet, Begrünung aufgebracht, sowie Häuser und Zäune aufgestellt.
Am Vereinsheim konnte in diesem Jahr die Außenfassade fertig gestellt werden. Somit wurde auch am 25. August wieder ein Sommerfest für die Vereinsmitglieder veranstaltet.
Nicht nur am Standort Eggenfelden findet der MEC Eggenfelden viel Begeisterung und Zuspruch von Jung bis Alt, auch im Internet, und das weltweit, gibt es viel Lob und Anerkennung. Bereits zwei Jahre nach dem Start des Internetauftritts konnten im Oktober 2001 über 80.000 Besucher auf unserer Homepage gezählt werden. Somit wurde die Entscheidung gefällt eine dritte Internetadresse (www.modelleisenbahnverein.de) ins Leben gerufen.
Auch in diesem Jahr war der MEC Eggenfelden mit einer Anlage auf dem Pfarrkirchener Weihnachtsmarkt vertreten, diese Mal mit einer besseren Vorplanung. Da ja anschließend die 8. Ausstellung auf dem Eggenfeldener Christkindlmarkt anstand.
Für die begeisterten Modelleisenbahner und Sammler wurde auch wieder ein Jahreswagon vom MEC-Eggenfelden angefertigt. Dieses Mal zeigte der Wagon einen Aufdruck von Kaempfel-Trocknungs-Service.
Leider hielt die Währungsumstellung zum Euro, Anfang des Jahres, auch im Vereinsheim Einzug. Somit mussten die Preise in der Vereinscafeteria angepasst werden. Aber nichts desto trotz konnte für den Gastrobereich ein neuer Kaffeevollautomat angeschafft werden.
Am 10. Januar 2002 konnten nun schon über 100.000 Besucher auf der Homepage verzeichnet werden. Dies spricht für den Erfog des MEC-Eggenfelden.
Um die immer weiter zunehmende Jugendarbeit bewältigen zu können, und dem ständigen Anstieg an neuen Jugendmitgliedern gerecht zu werden, war es die erste und oberste Priorität den zweiten Teil des Dachgeschosses in diesem Jahr fertig auszubauen. Dort sollte auch zukünftig der Flohmarkt mit integriert werden.
Noch im selben Jahr wurde mit dem Bau einer Westernanlage begonnen. Den Grundstock dafür legte unser langjähriger Freund Heinz Sieg. Herr Sieg erwarb in Südafrika eine alte Blecheisenbahn in der Spurweite 0. Damit das wertvolle Stück nicht nur in einer Schachtel herumliegt, sollte nach Meinung von Herrn Sieg das Material zumindest auf einer Holzplatte aufgebaut werden. Diesen Gedanken hatten unsere österreichischen Mitglieder ins Ohr bekommen. Und schon war die Idee geboren daraus eine Westernanlage zu bauen. In mühevoller Kleinarbeit hat unser Mitglied Reinhard Jankowski alle Häuser, Brücken, Mauern usw. aus Lindenholz handgeschnitzt, und somut seinem Team die komplette Anlage verwirklicht.
Im April dieses Jahres wurde wieder ein Weinfest, da dieses im vergangen Jahr viel Zuspruch erhielt, durchgeführt werden. Dieses Mal war sogar Live-Musik geboten.
An der Rottalbahn wurde wieder fließig am Modul "Pfarrkirchener Bahnhof" geschraubt und gebastelt.
Auf der Clubanlage wurde der Bau des Faller-Car-Systems voran getrieben. Das Gelände wurde bis zur großen Bietschtalbrücke fortgesetzt. Somit können die Besucher diese Jahr wieder die Fortschritte an der Clubanlage verfolgen.
Der Ausstellungsgott hatte in diesem Jahr die Eröffnung leider ein wenig im Stich gelassen. Durhc den Ausfall zweier Booster musste der Fahrbetrieb für zwei Stunden unterbrochen werden. Da war wohl der Ausstellungsteufel am Werk. Am Ende der Ausstellung konnte ein Besucherrekord von sage und schreibe 3000 Besuchern verzeichnet werden.
Für die Ausstellung wurde auch wieder ein limitierter Jahreswagon mit 200 Stück Auflage in Umlauf gebracht. Dieses Mal war es ein Gedeckter Güterwagen mit Aufdruck Fa. Rauschegger - Uhren & Schmuck.
Ebenso wurde die große LGB-Anlage zum neunten Mal auf dem Eggenfeldener Christkindlmarkt um Sitzungssaal des Rathauses Eggenfelden aufgebaut. Auch dort war der Besucherandrang wieder sehr groß.
Der Webauftritt des MEC-Eggenfelden ist weiterhin ein großer Erfolg. Somit konnten schon Anfang Januar diesen Jahres über 250.000 Besucher auf der Website des Vereins gezählt werden, und das aus aller Welt.
Auch diese Jahr sollte kein Jahr der Rast und Ruh werden. Gleich nach den Weihnachtsferien ging es los mit dem Neubau der kompletten Kücheneinrichtung inklusive einer Kuchentheke. Diese Projekt konnte der MEC allerdings nicht ganz selbst verwirklichen. Zum Glück hatte wir ein Vereinsmitglied in unseren Reihen dessen Verwandschaft den Beruf der Möbelschreinerei inne hatte. Damit konnte der Umbau der ganzen Küche, bis auf die Materialkosten, auf eigene Regie erfolgen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch gleich ein neuer Küchenfußboden gefließt.
Im Jahr 2003 standen noch so einige größere Jubiläen an. So ging es gleich mit einem Ausflug zu den Modellbahnfreunden nach Mühtroff, zu unserem Clubfreund Willi August, wegen deren 20-jährigen Jubiläum, los.
Auch unsere Eigene Clubanlage sollte in diesem Jahr nicht zu kurz kommen. Schließlich feierte der MEC-Eggenfelden ebenfalls das 20-jährige Bestehen. So wurden viele Arbeitsstunden am bestehenden Gelände, bis zum Bergbahnhof auf der linken Anlagenseite, weiter gebaut. Auch das Faller-Car-System wurde wieder erweitert und verschönert. Auch im Dorf, auf der rechten Anlagenseite, wird es zur kommenden Ausstellung wieder neues zu sehen geben. Ebenso wurde die Lehmgrube weiter ausgestaltet und an der großen "Bietschtalbrücke" weiter gebaut. Die Schneelandschaft bekam in diesem Jahr einen Sternenhimmel spendiert. Ebenso wurde an der Westernalage weiter gebaut, es wurde wieder viele Häuser in reiner Handarbeit gefertigt.
Im Raum der Clubanlage war es dringend notwendig, und erforderlich, für saubere und frische Luft zu sorgen. So wurde stirnseitig in die Wand ein großer Lüfter eingebaut. Das war wichtig, um an heißen Tagen das Arbeiten zu erleichter, und vor allem um für unsere Gäste an den Ausstellungstagen im November bessere Luftverhältnisse im Raum zu ermöglichen. Damit wir bei starkem Regen auch weiterhin trockene Füße behalten und im Trockenen arbeiten können, wurde von unseren Hoch-und Tiefbaufachleuten rund um das Clubgebäude die Entwässerung des Regenablaufes zum Teil erneuert oder repariert.
Für eine Ausstellung braucht auch jeder Veranstalter möglichst viele Besucher. Um das Interesse bei den Besuchern besser wecken zu können wurden 50 Plakatständer aus Metall gebaut, und mit Plakaten für die kommende Ausstellung bestückt. Diese wurde anschließend in Eggenfelden und der nähren Umgebung aufgestellt.
An der Rottalbahn wurde weiterhin am Modul "Pfarrkirchener Bahnhof" gebaut. Das Modul ist nun bald fertig, es wurden viele Details eingebaut.
Für einen Besuch beim Modelleisenbahnclub in Landshut war auch noch Zeit.
Dafür sollte es anschließend gleich mit viel Tatendrang weiter gehen, somit nahm der MEC an einer Ausstellung, des Pfarrkirchener Bahnhofs zur Veranstaltung Bahntag der Südostbayernbahn, teil. Alsbald sollte die nächste Ausstellung bei unseren Braunauer Eisenbahnfreunden aus Österreich folgen. Dort nahmen wir mit unserer LGB-Anlage an der Ausstellung teil. Ein weiterer Ausstellungstermin fand im Finanzamtgebäude in Eggenfelden statt. Hier durfte der MEC eine Ausstellung mit wertvollen Exponaten der Modelleisenbahngeschichte halten.
Für den Flohmarkt, im Dachboden, wurde ein große Vitrinenschrank aufgestellt. Somit können die angebotenen Schnäppchen optimal den Besuchern präsentiert werden.
Die Jugendgruppe beginnt mit dem Neubau einer Märklin H0-Analge. Die Anlage soll eine zweigleisige Hauptstrecke in U-Form werden.
Im Oktober dieses Jahres wurden wir auf Grund unserer Aktivitäten im Vereinsleben vom Radio Trausnitz zum Verein des Monats gekürt.
Der November war wieder den alljährlichen Ausstellungstagen gewidmet. Dieses Mal sollte es ein wenig besonders sein, denn schließlich feierten wir ja das 20-jährige Jubiläum des MEC-Eggenfelden. Und das sollte auch den Besuchern näher gebracht werden.
Im Dezember folgte dann die Ausstellung auf dem Eggenfeldener Christkindlmarkt. Dies war ebenfalls ein Jubiläum, das war nämlich die zehnte Ausstellung im großen Sitzungssaal im Rathaus Eggenfelden.
Im Dezember war dann auch noch das Bayrische Fernsehen einige Stunden bei uns zu Gast. Da wurden für die Fehrnsehsendung "quer" Aufnahmen gemacht. Der fünfminütige Beitrag wurde dann nach einigen Verschiebungen aus aktuellen Anlässen des BR am 27.01.2004 in der Sendung "quer" auf BR3 ausgestrahlt.
Zum Anfang des Jahres konnten wir einen Besuch des Stadtrates von Freilassing in unseren heiligen Gemäuern begrüßen.
Im .... nahmen wir mit ein paar Anlagen an einer Ausstellung in Pocking teil.
Unsere Jugendgruppe begann mit dem Verlegen der Gleise auf ihrer H0-Märklin-Anlage. Die Anlage soll digital mit einer Computersteuerung ausgeführt werden.
Um zu den Ausstellungen auch noch ein paar andere Baugrößen präsentieren zu können wurde der Bau einer Schneelandschaft in der Spurgröße N (1:160) begonnen. Diese soll in einem Schaukasten ausgestellt werden.
Auch auf der Clubanlage wurde fleißig weitergebaut. Der Steinbruch musste neu gestaltet werden, auch an der Zieglei wurde gebastelt schließlich soll diese in ihrem Original in nichts nachstehen. Das Faller-Car-System wurde mit einem Busbahnhof, zwei kleinen Schattenbahnhöfen, einer Umgehungsstrasse, sowie eine schmale Schluchtstrecke erweitert. Ebenso wurde im Kieswerk eine Umkehrschleife, unter dem alten Anlagenteil, installiert. Dafür wurde der Kreisverkehr beim Dorf entfernt. Die Steuerung der Fahrzeuge sollte nun auch digital erfolgen, dies wurde mit einem Computer und dem Programm Softlok umgesetzt. Da das Faller-Car-System in seinem Ursprung uns nicht mehr gerecht wurde ist die Idee entstanden die Fahrzeuge, auf Basis bestehender Faller-Technik, selbst zu bauen. Diese wurden dann auch mit etlichen Lichtern, wie Bremslicht und Blinker, ausgestattet. Ebenso wurden haltbarere Akkus mit neuen Hochleistungsmotoren in die Fahrzeuge eingesetzt.
Am Hamburger Hafen musste der Verladekran repariert werden, ebenso wurden die Straßen neu "asphaltiert". Auch der Bau einer Baustelle stand am Hamburger Hafen an. Für mehr Unterhaltung wurde ein Soundcomputer installiert und diverse Fahrzeuge mit Lichteffekten ausgestattet.
Direkt daneben, an der Rottalbahn, wurde ebenso fleißig gebastelt und gestaltet. An der Rottalbahn entschloss man sich diese nun auch zu digitalisieren.
Die Westernanlage befand sich in den letzten Zügen der Fertigstellung. Auf dieser sind 30 handgeschnitzte Gebäude und Anlagenteile entstanden, diese wurden in ca. 2000 Arbeitsstunden angefertigt sowie die zahlreichen Figuren und Fuhrwerke. Eine "Lionel" von 1937 war der Anfang für diese Anlage. Auf der Westernanlage gab es auch ein funktionsfähiges Sägewerk sowie ein brennendes Haus mit dazugehöriger Löschtruppe (funktionsfähig), ebenso ein Windrad und ein nachgestellter Banküberfall (mit echten Räubern).
Um die große LGB-Anlage auf dem Christkindlmarkt leichter aufbauen zu können wurde diese neu verdrahtet und mit vielen Steckkontakten versehen.
Auch in diesem Jahr konnten sich die Vereinsmitglieder über ein durchaus gelungenes Sommerfest freuen. Mit der neuen Schankanlage hat das gleich noch einmal so viel Spaß gebracht.
Auch hat der MEC-Eggenfelden seinen Beitrag zum Ferienprogramm der Stadt Eggenfelden wieder beigesteuert.
Vor dem Clubhaus wurde zu unserem Hauptsignal ein Vorsignal aufgestellt. Einen Clubausflug gab es dieses mal zu Modelleisenbahnclub nach Salzburg.
Leider musste auch das Dach unseres Vereinsheims repariert werden, nachdem ein größerer Baumteil abgestürtzt war. Für den Vereinsraum wurde ein Bibliotheksschrank angeschafft, und in der Küche konnte eine Esstischgarnitur aufgestellt werden.
Anlässlich des Eggenfeldener Christkindlmarkt gab es, für das östliche Niederbayern, einen Fernsehbericht im Regionalsender TRP1. Dort stellten wir unsere große LGB-Anlage und die Winterlandschaft in der Spurgröße N vor.
Zum Ende des Jahres gab es auf Inn-TV auch noch einen Fernsehbeitrag über die Anlagen in unserem Clubhaus. Leider wurde dieser Beitrag nur im Raum Braunau ausgestrahlt.
Auf den allgemeinen Wunsch hin wurde ein Workshop für die Landschaftsgärtner unter uns geplant. Der Schwerpunkt des Workshops sollte das "Bauen von Bäumen" sein. Die Bäume auf einer Modellbahnanlage sollen ja so naturgetreu wie möglich aussehen. Der Workshop wurde von Oskar Ulm geplant und geleitet. Die Teilnehmer waren sehr begeistert und konnten wieder viele Ideen für ihre eigenen Anlagen mitnehmen.
Da für die Lagerung der 45 Quadratmeter großen LGB-Anlage kein geeigneter Platz zur Verfügung stand wurde ein Container angeschafft, und die Anlage über das Jahr darin gelagert. Auf der LGB-Anlage selbst wurde eine Seilbahn eingabaut, und für das besser Aufgleisen der Züge ein "Auszugsgleis" im hinteren Teil eingeplant.
Vor unserem Clubhaus wurde ein Wartesignal aufgestellt, so ein Signal macht doch was her oder? Zur besseren Information für Jedermann wurden zwei Schaukästen angeschafft. Einer davon wurde direkt am Vereinsheim aufgestellt, und der andere kam ganz passend in die Nähe des Geschäftes "Modellbahn Steckermaier". Somit können in Zukunft die Clubaktivitäten der Öffentlichkeit in Eggenfelden besser präsentiert werden. Damit uns ein Licht aufgeht wurde das Hauptsignal vor dem Clubhaus beleuchtet. Auch der Aufenthaltsraum im Vereinsheim bekam eine neue Beleuchtung. Die Fenster auf der Rückseite des Clubhauses wurden verkleidet und isoliert, damit die Wärme in den kalten Monaten drin bleibt.
Aufgrund des regen Zuspruchs für unsere Jugengruppe entschieden wir uns einen eigenen Werkzeugraum für die Jugen einzurichten. Dieser sollte ebenfalls auf der linken Seite des Dachbodens untergebracht werden. Die Jugendgruppe bastelt fleißig jeden Samstag weiterhin an ihrer Märklin-Anlage, die Gleisanlagen wurden nun ergänzt. Als Modell wird ein Diorama "Torfabbau" gestaltet, und eine Tunnelbaustelle in der Spur IIm angefertigt.
Die Rottalbahn wurde schon fertig digitalisiert, ebenso wird die Landschaft der bestehenden Module weiter gestaltet. Es nähert sich der "Fertigstellung", obwohl fertig ist man ja bekanntlich nie. Am Hamburger Hafen, welcher sich ebenfalls im Erdgeschoss befindet, wurde die Grünflächen neu begrünt, ebenso wurde eine beleuchtete Fahrzeuge für die Anlage angefertigt.
Auf der Clubanlage waren unsere Landschaftsgärtner unterwegs. Es wurden sehr viele Bäume, Büsche und Gestrüpp "gepflanzt". Besonders zur Geltung kommt eine Birkenallee. Bei der Ziegele wurde die Geländeform mit Felsen gestaltet und anschließend begrünt. Das Dorf, auf der rechten Seite, ziert nun eine Freilandleitung und die Straßenlaternen wurden auch eingebaut, damit unsere Dorfbewohner nicht mehr im Dunkeln stehen müssen. Für die Abwechslung wurde ein zweites Auswechselmodul "Verfallener Bauernhof" für das Bergdorf gestaltet. Das Car-System auf der Clubanlage wurde um einige Meter Strasse erweitert. Das gesamte unterirdische Strassennetz wurde nochmals neu gebaut, um Störungen zu vermeiden. Die komplette Clubanlage wird nun mit einer neuen Lichtsteuerung ins rechte Licht gerückt. Das Licht kann nun digital über die Software "Softlok" mitgesteuert werden.
Als Clubausflug waren wir bei dem Töginger Modelleisenbahnclub zu Besuch.
Leider gibt es auch nicht immer Erfreuliches. Am 03.06.2005 verstarb unsere Hausherrin Frau Gertrud Tannert im Alter von 93 Jahren. Wir werden sie immer in unseren Herzen behalten.
Im Jahr 2005 wurde auch die zweite Club-DVD von Inn-TV (www.inntv.at) für uns produziert. Das waren wieder aufregende Dreharbeiten vor Ort. Dort gibt es wieder viel Sehenswertes über den MEC-Eggenfelden. Die DVD wird dann an den Ausstellungstagen zum Verkauf angeboten. Noch eine zweite Terminveröffentlichung gibt es im Märklin Magazin 2005/06 - Dezember/Januar über den MEC.
Im November standen dann auch die alljährlichen Ausstellungstermine an, dort wurde erneut ein Besucherrekord aufgestellt. Vielen Dank an die Besucher.
Auch die Weihnachtsaustellungen auf dem Pfarrkirchener Christkindlmarkt und dem Eggenfeldener Christkindlmarkt waren wieder feste Bestandteile unseres Terminkalenders.
Das Jahr 2006 begann für einige Clubmitglieder mit einer "Schnitzelfahrt" nach Landshut in das schöne "Heilig Geist Stüberl". Hier gibt es die größten Schnitzel weit und breit, so groß dass man die Teller kaum noch sieht auf denen sie liegen. Das "Heilig Geist Stüberl" ist immer wieder einen Ausflug wert.
Am 03. März 2006 erhielten wir leider die Nachricht vom Tod unseres Ehernmitgliedes Herrn Geistlichen Rat Max Sinzinger aus Pfarrkirchen. In Gedanken sind wir bei ihm.
Auch der Elektronikraum im Dachgeschoss wurde auf die Dauer zu klein, so dass die Räumlichkeiten erweitert werden mussten. Der verbleibende Raum wurde der Jugendgruppe zur Verfügung gestellt. So konnten an den Bastelsamtagen die Altersjahrgänge besser nach ihrer Eignung aufgeteilt werden. Die jüngeren hatten mehr mit dem Geländebau zu tun, und die etwas älteren Jugendlichen konnten sich schon mit der Elektronik auseinandersetzen. Der in diesen Räumen vorher untergebrachte Flohmarkt wurde in das Erdgeschoss verlegt, mit dem Erfolg, dass mehr Verkaufsfläche zur Verfügung stand.
Durch den Erwerb einer abgebauten Fluchttreppe, und die anschließende Montage am Vereinsheim, konnten die geforderten Sicherheitsstandards bei unseren Ausstellungstagen weiterhin gewährleistet werden.
An der Clubanlage waren wieder zahlreiche Baufortschritten zu verzeichnen. So wurde vor dem Stauwehr eine Flussbaustelle eingebaut, es ist ein Bahnhofsvorplatz mit einer Bahnwärterei entstanden, auf der Anlage wurden wieder zahlreiche Bäume "gepflanzt", aber auch ein Stück Wald "gerodet", im Bergdorf sind einige neue Häuser entstanden, ebenso wurden viele Wege und Strassen angelegt. An der Drehscheibe des Bahnbetriebswerkes wurde der Antrieb umgebaut, damit diese digital gesteuert werden kann.
Das Car-System wurde ebenso erweitert, es wurden erste Versuche unternommen Strassenabzweigungen selbst herzustellen. Ebenso wurde für das Car-System ein besonderer Lastwagen mit einer Kamera gebaut. Das Kamerabild wird live auf einen Bildschirm im Clubraum übertragen. So kann man die kleien Fahrzeuge gut beobachten. In der Küche wurde eine Durchreiche zum Tombola-Raum eingerichtet.
Die Clubausflüge führten uns heuer zum Modelleisenbahnverein nach Landshut und zum Modelleisenbahnclub nach Töging.
Leider mussten wir am Sonntag, den 05.11.2006, dem Tag der Ausstellungseröffnung durch unsere Staatsminister Erwin Huber, in der Früh feststellen, dass in der Nacht in das Vereinsheim eingebrochen worden war. Bei dem Einbruch wurde eine voll bestückte Vitrine mit 40 Lokomotiven leer geräumt. Es entstand ein erheblicher materieller sowie ein nicht wiedergutzumachender ideeller Schaden.
Die Eröffnung musste dann im Speicher stattfinden, da unser Aufenthaltsraum noch nicht von der Spurensicherung der Kriminalpolizei frei gegeben werden konnte.
Ein Lichtblick, nach dieser Schrecksekunde, war die Vorbesprechung mit unserem Hausherren Herrn Karlheinz Tannert wegen eines eventuellen Erwerbes der Halle. Nach einigen Verhandlungen konnte der Verein mit Herrn Tannert über den Kauf der Halle einig werden., und so wurde in diesem Jahr auch noch die notarielle Verbriefung des Hallenkaufes eingeleitet.
Aufgrund des Einbruches im November vergangenen Jahres wurde sofort umfangreiche Baumaßnahmen eingeleitet. Das bedeutete einige Fenster wurden mit Gittern gesichert und eine neue Einbruchssichere Haustüre mit Sprechanlage wurde installiert. Im Aufenthaltsraum wurde das Parkett abgeschliffen und neu versiegelt.
Für die Interessierten wurde beim MEC-Eggenfelden das erste Anwendertreffen für die Modellbahnsteuerung "Win-Digipet" abgehalten. Das Treffen wurde von dem Win-Digipet-Autor Herrn Dr. Peterlin geleitet.
Auf der Clubanlage wurde das Car-System mit den neusten technischen Raffinessen ausgebaut und auf den besten technischen Stand gebracht. Es wurde ein Traktor gebaut, welcher auf einem Feldweg fährt. Auch in der Modellwelt werden die Verkehrssünder bestraft, somit musste ein Blitzer zur Verkehrsüberwachung her.
Auch wurde die Clubanlage weiter ausgeschnückt mit sehenswerten Landschaftsabschnitten, und einem Hochwald mit Holzschlag bestückt. Ansonsten wurde an der Flussbaustelle weiter gearbeitet, sowei ein kleiner See angelegt. Damit es in den Tunneln nicht immer so dunkel ist wurde dort Strassenbeleuchtung aufgehängt. Das Hilight in diesem Jahr war die Inbetriebnahme unseres Zeppelins, welches über der Clubanlage seine Runden drehen sollte. In dem Zeppelin ist zudem eine Kamera eingebaut, damit kann die Modellbahnwelt von oben, über eine Monitor im Clubraum, beobachtet werden.
Die Jugendgruppe konnte die Gleise auf ihrer Märklin Anlage fertig stellen, nun stehen Geländebau und Steuerungsprogrammierung an. Als Schaumodell wurde ein Tunnel mit Bergbauarbeiten, in der Spurgröße IIm, angefertigt. Der Jugendausflug führte uns dieses Jahr nach Oberösterreich in das Eisenbahnmuseum in Ampflwang.
Die Rottalbahn wurde von einer L-Form in eine U-Form umgebaut, damit diese übersichtlicher bedient werden konnte. Weiterhin wurde diese um ein Kurvenmodul und eine Kehrschleife erweitert.
Für unsere LGB-Anlage auf dem Christkindlmarkt wurde das Papstgeburtshaus, von Papst Benedikt XVI., aus Marktl am Inn nachgebaut.
Von der Wasserwacht Region Ostbayern erhielten wir den Auftrag, ein Modell des Rottenausees von Postmünster zu bauen. Die Planung erfolgte mit Hilfe von Google Earth und freundlicherweise zur Verfügung gestellter Höhensichtskarten. So begannen wir mit dem Bau der Landschaft im Maßstab 1:500. Das Modell soll im Laufe des kommenden Jahres fertig gestellt und ausgeliefert werden.
Am 16.03.2007 wurden der Vereinsgründer und ehemalige Vorstand Joachim Wiedemann, und am 07.12.2007 Herr Karlheinz Tannert, zu Ehrenmitgliedern des MEC-Eggenfelden ernannt.
Das Jahr 2008 wird noch ein aufregendes Jahr für den Modelleisebahnclub Eggenfelden werden.....warten wir es ab.
Im Flohmarkt wurde zur leichteren Erfassung der Ware ein neues Barcodesystem eingeführt. Dadurch können die Einzelstücke den Verkäufern und den zukünftigen Besitzern besser zugeordnet werden. Ebenso wird die Arbeit dadurch unheimlich erleichtert, es ist doch immer sehr aufwendig die Einzelstücke zu erfassen und zu katalogisieren.
Auf der Clubanlage wurden beim Car-System eine neue Stopstellentechnik integriert, dadurch musste auch die Elektronik in den Fahrzeugen angepasst werden. Da war viel Lötarbeit angesagt. Aber durch die neue Technik können nun kleinere Szenarien, wie zum Beispiel eine Baustelle oder änliches, umgesetzt werden. Damit wirkt das ganze noch ein wenig realistischer und der Ablauf interessanter. Ein weiteres Highlight auf der Clubanlage war die Einführung eines zweiten "Fluggerätes". Damit das Zeppelin nicht mehr allein seine Runden drehen muss kam noch eine Junkers Ju 52/3m dazu, welche im Volksmund liebevoll "Tante Ju" genannt wird. Die Junkers JU52/3m ist die dreimotorige Ausführung Junkers Ju 52 aus dem Jahr 1932. Den Namen "Tante Ju" verdankte das Flugzeug deutschen Soldaten, die von ihm gerettet wurden. Es flog auch noch, wenn andere Flugzeuge nicht mehr vom Boden hoch kamen oder sich nicht mehr in der Luft halten konnten. (https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_Ju_52/3m) Als "Ju 52/3m" wurde sie zur seinerzeit meistverbreiteten Verkehrsmaschine weltweit. Das einstige Frachtflugzeug mauserte sich in seiner Neuauflage zu einem Passagierflugzeug, das kaum Wünsche offenließ. (https://www.mdr.de/geschichte/ddr/wirtschaft/verkehr/flugzeug-legende-dessau-tante-ju-102.html)
Die Rottalbahn wurde nun auch, dank einer professionellen Beleuchtungsanlage, in das richtige Licht gerückt.
Im Juni diesen Jahres war es dann so weit. Der Modelleisenbahnclub Eggenfelden feierte sein 25-jähriges Jubiläum. Zum Jubiläum gab es eine Jubiläums-Festschrift, diese konnte gegen eine kleine Gebühr käuflich erworben werden. Ebenfalls widmete die Modellbahnzeitschrift "MIBA", anlässlich unseres Jubiläums, eine umfangreichen Artikel in dem der Verein vorgestellt wurde. Zum Clubjubiläum wurde vom MEC eine eigene Jubiläumslok in Auftrag gegeben, diese wurde dann in einer limitierten Stückzahl von....aufgelegt, natürlich konnte man das gute Stück, wenn man schnell genug war, in unserem Flohmarkt erwerben.
Im September konnte das Auftragsmodell der Wasserwacht Region Ostbayern ausgeliefert werden. Alle waren mit dem erzielten Ergebnis mehr als zufrieden.
An der Jugendclubanlage wurde ebenso weiter fleißig gewerkt und gebastelt. Ebenso wurde von unseren Jugendlichen wieder kleinere Dioramen angefertigt.
Ein Jährliches Ereigniss waren natürlich wieder die Ausstellungstage im November sowie der der Termin zum Christkindlmarkt Eggenfelden mit unserer LGB-Anlage im Rathaus.
Das Jahr 2009 ist verhältnissmäßig ruhig gestartet, wenn man das vergangene Jahr revue passieren lässt.
Zu Beginn des Jahres gab es natürlich die Ausstellung zum Dreikönigstag am 06. Januar, welche wieder von zahlreichen Besuchern besucht wurde.
An der Clubanlage wurde eine Seilbahn eingebaut, welche von den Besuchern zu den Ausstellungen bedient werden kann. Das Sägewerk vor dem Dorf wurde vergrößert, auch dort wurde eine Knopfdruckaktion zum Starten der Säge eingebaut. Auch in der Winterlandschaft wurden Verschönerungsarbeiten durchgeführt. Das größte Ereignis an der Clubanlage war jedoch die Montage des Eingriffsschutzes aus Echtglas. Das heißt nämlich Echtglas, weil die Scheiben "echt schwer" sind.
An der Rottalbahn, welche im Erdgeschoss zu sehen ist, wurd auch wieder fleißig gewerkelt und ausgestaltet. In der "Sandwirtskurve" wurden weitere Gebäude aufgebaut. Auch an der "Hamburger Hafen" Anlage wurden gestalterische Arbeiten durchgeführt.
Als Highlight diese Jahres wurde ein Video, von Karl-Heinz Butter, über die Neuheiten beim Modelleisenbahnclub Eggenfelden auf YouTube veröffentlicht.
Das Jahr 2010 sollte ein Jahr der Erneuerung werden, und das nicht nur an den Modellbahnanlagen. Am Gebäude bzw. darauf wurde das Dach erneuert und mit einer Aluminiumabdeckung erneuert. Anschließend wurde auf dem Dach noch eine Photovoltaikanlage installiert, damit wir für unsere ganzen Modellbahnanlagen unseren eigenen Strom produzieren können. Damit es in den kälteren Monaten immer schön warm ist wurde auch noch die Heizungsanlage ein wenig saniert und neue sparsamere Umwälzpumpen installiert. Im Keller fand dadurch eine große Aufräumaktion statt.
An den Modellbahnanlagen wurde natürlich auch wieder weiter gearbeitet. Die Rottalbahn wurde um einen weiteren Bahnhof erweitert, der Bahnhof "Wittibreut". Dieser hatte in der Realität aber nie einen eigenen Gleisanschluss erhalten. Die Geschichte dazu kann man in der Rottalbahn Geschichte nachlesen. Und am Hamburger Hafen wurde ein Containerverladeplatz aufgebaut.
An der Clubanlage wurde eine neue Tankstelle beim neuen Bahnhof aufgebaut. Die Tankstelle ist auch in das Ca-System eingebunden und kann "benutzt" werden. Ja auch so ein Fahrzeug muss mal tanken. Auf der rechten Seite, zwischen Bahnhof und Dorplatz, wurde die große Schlucht auf Vordermann gebracht und wieder verschönert.
Im Dachgeschoss, auf der linken Seite, wurde wieder fleißig an der Jugendanlage gearbeitet. Und auf der rechten Seite, wo die N-Großbahnanlage steht wurde ebenfalls wieder einiges umgesetzt.
Zum Abschluss des Jahres konnten die Neu- und Umbauten der einzelnen Modellbahnanlagen wieder von den Besuchern, zu unseren Ausstellungen im November, betrachtet und erkundet werden. Ebenso freute sich jeder wieder auf den Eggenfeldener Christkindlmarkt mit unserer großen LGB-Anlage.
Da ja im vergangenen Jahr im Keller fleißig aufgeräumt und saniert wurde konnte die Feinmechanik zum Instandsetzen des Club-Rollmaterials vom Dachboden in den Keller umziehen. Dort hat man es sich in einem eigens dafür eingerichteten Raum richtig heimelig gemacht. In den frei gewordenen Raum zog von nun an die Werkstatt des Car-Systems ein. Mittlerweile hatten sich so viele Fahrzeuge für das Car-System angesammelt, da müssen diese auch ordentlich gewartet werden.
Auf der Clubanlage wurde eine Straßenbahn in die Stadt integriert, diese wirt fortan nun ihre Bahnen dort ziehen. Im Kieswerk, unterhalb des Dorfes auf der rechten Anlagenseite, wurde ein voll funktionstüchtiger Bagger eingebaut.
An der Rottalbahn wurde kräftig am Gesamtunterbau und der Gleisverlegung weiter gearbeitet.
Wie immer wurde Dienstags Abend, meist ab 19 Uhr oder auch früher, an den Modellbahnanlagen gebastelt und gewerkelt. An der Rottalbahn wurde die große Kurve, vorn Richtung Eingang, weiter ausgestaltet.
Am Car-System wurde die Entscheidung getroffen das Steuerungsprogramm Softlok abzuschaffen. Dafür wurde eine neue Funksteuerung, welche auf Basis von OpenDCC funktioniert, in Eigenentwicklung aufgebaut. Damit lassen sich nun die Fahrzeuge auch ohne einen stationären PC steuern.
Auf der linken Anlagenseite, unterhalb des neuen Bahnhofes, wurde ein Landmaschinenhandel "eröffnet". Dieser ist mit schließbaren Toren, einer funktionierenden Hebebühne und einenm neu eingestellten Schweißer ausgestattet.
Über der Clubanlage, im Flugverkehr, gibt es auch Neuigkeiten. Die "Tante Ju" und das Zeppelin haben mit einem Medicopter 117 zuwachs bekommen. Nun ist auch die Luftrettung über der Anlage bei den Ausstellungen zu sehen.
Als neues Bauprojekt wurde eine kanadische Winterlandschaft in der Spurgröße Z (Maßstab 1:220), welche nur eine Breite von 6,5mm hat, begonnen. Auf der Anlage müssen noch viele Bäume "gepflanzt" werden.
Als eigentliches Highlight für den Modelleisenbahnclub Eggenfelden wurden die diesjährigen Ausstellungen von unseren bayrischen Staatsminister für Umwelt und Geshundheit Herr Dr. Marcel Huber (hier rechts im Bild) eröffnet.
Nach der Ausstellung zum Jahresanfang, welche wie gewohnt am 6. Januar stattfand, wurde sich wieder über die Gestaltung unserer Modellbahnanlagen her gemacht. An der Rottalbahn wurde die "große Kurve" weiter ausgestaltet und das Gelände geformt. Am Hamburger Hafen wurde die alte Softlok-Software durch das Steuerungsprogramm TrainController™ ersetzt.
An der Clubanlage wurde begonnen die Stadt hinter dem Hauptbahnhof neu zu gestalten, damit die Besucher mal wieder etwas neues entdecken können.
Die Kanada-Winterlandschaft in Spurgröße Z, welche vergangenes Jahr begonnen wurde, konnte nun fertig gestellt werden. Dieser schöne Schaukasten kann nun zu den Ausstellungstagen bewundert werden. Wer möchte kann dann auch die vielen Bäume zählen, oder auch mal schätzen.
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung standen wieder einmal Neuwahlen für den Vereinsvorstand an, aber da alle Vereinsmitglieder mit der Arbeit unseres bisherigen Vorstandes zufrieden ware gab es da keine Änderung.
- Toller Ausstellungstag am 6.Januar mit vielen begeisterten Zuschauern
Dieses Jahr sollte ein Jahr der Musik werden. Als Stargast beim Modelleisenbahnclub Eggenfelden begrüßten wir in unserem Vereinsheim den Boogie-Woogie und Blues-Pianist Axel Zwingenberger. Dieses Zusammentreffen kam durch ................................................ zustande, da im Leben von Axel Zwingenberger die Bahnbegeisterung einen großen Stellenwert hatte.
Boogie Woogie und die Dampflok
Auf seinen Konzerttourneen Anfang der 1990er Jahre auf dem Gebiet der ehemaligen DDR fielen ihm viele der dort noch vorhandenen Dampflokomotiven auf, und die akustische Nähe der Dampfmaschinentechnik zur stampfenden Rhythmik des Boogie Woogie. Er belebte sein altes Hobby des Fotografierens wieder und spezialisierte sich auf Blitzlicht-Nachtaufnahmen fahrender Dampfzüge im Stil der Fotos von O. Winston Link. Zwingenberger dokumentierte seine Liebe zu Dampflokomotiven in einem Fotoband (Vom Zauber der Züge, ISBN 3-926398-02-7) mit diesen selbst aufgenommenen Fotografien, ergänzt durch CDs mit Eisenbahn-Boogie-Woogies und Dampflok-Originaltönen. Zwingenberger gründete mit Freunden die „Stiftung Kultur auf Schienen“, um das Überleben und den Betrieb historischer denkmalgeschützter Schienenfahrzeuge wie der 18 201 zu fördern. In seinen Konzerten stellt er gerne Eisenbahnmusik vor.
Er kaufte immer wieder Wagen ehemaliger DDR-Regierungszüge, unter anderem den Nachrichtenwagen des Verteidigungsministeriums der DDR, und sorgt für deren Erhalt.
Auf der Clubanlage wurde ein sehr realistisches Feuerwerk in Betrieb genommen. Dies in vielen Stunden Leidenschaft mit viel Herz entstanden ist.
Das Jahr 2016 sollte etwas beschaulich beginnen. Am 06. Januar stand natürlich, fest im Terminkalender verankert, die Ausstellung zum Dreikönigstag an.
Im März diesen Jahres führte die Vereinsmitglieder ein Ausflug nach München. Und das natürlich standesgemäß mit der Bahn und dem tollen Bayernticket, natürlich wegen dem Gruppenrabatt. Bei dem Ausflug sollten eine Kirche, das Valentin-Karlstadt Musäum und das Münchner Verkehrsmuseum besichtigt werden, ebenso wurde ein Zwischenstop auf dem Markt gemacht. Im Valentin-Karlstadt-Musäum gibt es viele Kuriositäten und Geschichten über den Komiker Karl Valentin zu sehen, das hat uns sehr viel Spaß gemacht. Im Verkehrsmuseum gibt es natürlich viel über verschiedene Fortbewegungsmittel zu sehen, allerdings haben sich die meisten auf die Modelleisenbahnvorführung, welche nur einmal am Tag stattfindet, gefreut. Anschließend ging es dann nach einem doch recht aufregenden Tag mit dem Zug wieder nach Hause.
In diesem Jahr konnte noch ein Clubausflug durchgeführt werden. Diesesmal verschlug es uns in das Berchtesgadener Land, genauer gesagt in das Hans-Peter-Porsche Traumwerk. Dort gibt es vieles um historisches Spielzeug bis zum Auto zu sehen. Diese einzigartige private Sammlung ist wirklich sehenswert, aber vorallem hat uns natürlich die riesige Modellbahn interessiert. "Viel Platz braucht das Traumwerk auch für die eigene Modelleisenbahn. Die Anlage in Hamburg - das Miniatur Traumland in der historischen Speicherstadt - ist zwar die weltgrößte Modelleisenbahnanlage, aber auch in Anger bekommen die Besucher viel zu sehen. Auf 400 Quadratmetern wurde eine spektakuläre Landschaft aufgebaut, mit zahlreichen Zügen und einer digitalen Lichtshow. Allein die Zahlen sind beeindruckend: Die Gleislänge beträgt 2,7 Kilometer. Es gibt 32 Bahnhöfe, 80.000 Bäume und 8.000 Bäume. Bis zu 40 der 180 Züge sind kontinuierlich unterwegs." (Quelle: https://www.br.de/radio/br24/sendungen/verbrauchermagazin/rasten-rasen-porsche-100.html)
Diese Jahr wurden die kommenden Ausstellungstage durch die Grußworte zur Eröffnung von der MdL Reserl Sem (Abgeordnete des Bayerischen Landtags für den Stimmkreis Rottal-Inn) am 13.11.2016 eröffnet. Dies wurde durch einen Feierlichen akt in den Räumen des Vereinsheimes gefeiert.
Das Jahr 2017 sollte für den Modelleisenbahnclub Eggenfelden ein sehr spannendes Jahr werden.
Der Januar begann schon mit einem großen Akt. Es stand der Umbau des Sägeraumes und dem anschließenden Flohmarkt an. Als ersten musste natürlich die vorhandene Ware aus dem Flohmarkt sicher verpackt werden.......so viele Sachen. Danach mussten einige räumliche Anpassungen durchgeführt werden, damit der Flohmarkt einen "eigenen" Raum bekam. Anschließend sah es aus wie auf einer Großbaustelle, da für den neuen Zugang zum Sägeraum ein Wanddurchbruch für eine Tür entstehen musste. Und zum Schluss wurde der neue Flohmarktraum wieder eingeräumt, damit zu den nächsten Ausstellungen wieder kräftig eingekauft werden kann. Pssst... Geheimer Tipp - Der Flohmarkt ist auch zu den Clubabenden geöffnet.
Schon im März stand, mit der Jahreshauptversammlung, eine sehr große Änderung für den Verein an. Bei dieser Jahreshauptversammlung kündigte Alfred Schropp seinen Rücktritt vom 1. Vorstand an. Es sei an der Zeit, dass die jüngere Generation nachrückt. Und ein neuer Abschnitt für den MEC beginnt.
Eine Ära geht zu Ende - Stabwechsel beim MEC
Nach 34 Jahren hoch engagierter und unermüdlicher Tätigkeit für den Modelleisenbahnclub Eggenfelden, davon 27 Jahre als 1. Vorstand, stellte sich Alfred Schropp bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung nicht mehr für dieses Amt zur Verfügung. Sein langjähriges Wirken zum Wohle des Vereins wurde daraufhin von allen Anwesenden mit einem langen, stehenden Beifall gewürdigt.
Danach mussten natürlich Neuwahlen der Vorstandschaft durchgeführt werden. Dabei wurde Markus Linsmeier einstimmig von den Vereinsmitgliedern zum neuen 1. Vorstand gewählt. Die weiteren Posten gingen an, 2. Vorstand - Christian Hruska, 3. Vorstand - Udo Schluttenhofer, Kassierer - Erwin Diem, Schriftführer - Stefan Emmer. Die beiden Posten für die Leitung der Jugengruppe verblieben bei Sigfried Schönlinner und Manfred Hartinger.
Zusätzlich, zu einem Abschiedsgeschenk und Blumen für seine Frau Karin, wurde Alfred Schropp in einer ersten Amtshandlung der neuen Vorstandschaft zum Ehrenvorsitzenden des MEC ernannt.
Leider mussten in diesem Jahr die Clubaktivitäten wegen dem Coronavirus so gut wie ausfallen. Da alle Zusammentreffen von Gesetzes Wegen her verboten wurden. Dies war für alle eine sehr beschwerliche Zeit.
Leider konnten immer noch keine Ausstellungstage stattfinden, daher wurde von einzelnen Clubmitgliedern die Zeit ein wenig anders genutzt.
Der Hamburger Hafen wurde abgerissen, weil die Reparaturen an der Anlage zu aufwendig gewesen wären. Es hätte der komplette Gleisaufbau neu gemacht werden müssen, dies ist in so einer Stadtanlage nicht einfach.
Auch auf der Clubanlage war ein größerer Abriss, wegen Altersschwäche, von Nöten. Der Hauptbahnhof auf der Clubanlage, welcher aus den Gründerzeiten des Clubs stammt, musste nun auch einmal erneuert werden. Und vor einem Neubau kommt bekanntlich erst einmal der Abriss. Das Ergebnis kann dann in den kommenden Jahren bei der Entstehung bewundert werden. Somit gibt es an den zukünftigen Ausstellungstagen immer wieder etwas Neues zu entdecken.
Endlich war wieder an ein relativ normales Clubleben zu denken. Ab dem April dieses Jahres konnten sich die Clubmitglieder wieder ohne Einschränkungen regelmäßig treffen. Das hat alle natürlich sehr gefreut.
Bei der Jahreshauptversammlung, welche am 08.03.2022 stattfand, wurde der bisherige Vorstand wieder bestätigt. Monika Steckermaier hat nun wieder das Amt der Kassiererin übernommen, da Erwin Diem dies aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fortführen kann. Es wurde auch die Gründung eines "Jugendfördervereins", mit eigenem Jugendvorstand (1. Vorsitzende: Michel Ortner, 2. Vorsitzende: Michael Ofner, Kassierer*in: Annkatrin Lagleder, Schriftführer: ) festgelegt.
Ein Highlight für den MEC war die erstmalige Teilnahme beim Oldtimer Treff, am 26.05. zu Christi Himmelfahrt, in Pfarrkirchen. Wo in einem ca. 8 Meter mal 4 Meter großem Zelt einige Anlagen zum Bestaunen ausgestellt wurden. Auch für die kleinen Besucher war einiges geboten.
Der Sommerausflug der Jugendgruppe ging dieses mal in das Hans-Peter Porsche "Traumwerk". Dort konnten sich viele interessante Sachen angeschaut werden. Vor allem haben sich alle auf die schöne Modellbahnanlage, welche die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz darstellt, gefreut. Das Ambiente der Modellbahnanlage wird durch eine fantastische Tag- Nacht Animation untermalt. Die Stimmung wird dabei musikalisch begleitet.
Erstmalig in der Clubgeschichte wurden die Ausstellungstage in den September verlegt, da wir nicht wussten was uns im November erwarten würde. Für die kullinarische Unterstützung wurde draußen gegrillt und wie immer gab es in unserer Eisenbahnstube Kaffee und Kuchen. Das neue Konzept kam bei den Besuchern sehr gut an. Das Wetter hat auch einigermaßen mitgespielt. An den beiden Ausstellungswochenenden wurden 816 Besucher gezählt. Ebenso wurde auch ausgiebig die Arbeit mit den Jugendlichen, im Jugendhaus, den Besuchern näher gebracht. Dort waren Spiel- und Bastelecken für die Kinder vorhanden.
Am 06.12.22 wurde die LGB-Weihnachtsanlage, nach zweijähriger Zwangspause, wieder auf dem Eggenfeldener Weihnachtsmarkt aufgestellt. Diese konnte dann ab dem 08.12.2022 täglich für 10 Tage besichtigt werden. In dieser Zeit konnten 1817 Besucher begrüßt werden.
Zum Ende des Jahres zählte der Verein MEC-Eggenfelden 189 Mitglieder, wovon dieses Jahr 13 dazugekommen waren.
Zum Anfang des Jahres fand die allseits beliebte Ausstellung zum Dreikönigstag statt. Am 06. Januar konnten somit wieder zahlreiche Besucher ( 428 ) die Fortschritte im Verein bewundern.
Am 14. Februar fand die diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Es wurden wieder viele Themen besprochen. Ebenso wurde sich über die zukünftigen Ausstellungstage unterhalten, man darf diese Jahr weiterhin gespannt bleiben.
Am 18. Mai nahmen wir zum zweiten Mal an der Oldtimerausstellung in Pfarrkirchen teil. Da die Wiese der Rennbahn wegen starkem Regen sehr durchnässt war stand der Termin auf der Kippe. Aber das Wetter hatte sich noch zu einem guten gewendet, dadurch konnte doch noch eine kleine Auswahl an Anlagen in unserem Zelt präsentiert werden. Vorallem die kleinen Besucher hatten ihren riesigen Spaß an der Holzeisenbahnanlage.
Am 18. Juni Besuchte uns der Modellbahnclub aus Hörsching (Österreich). Der Modellbahnclub ist mit einem Reisebus angereist. Die Besucher hatten viel Freude die Anlagen des MEC zu besichtigen. Bei Kaffe und Kuchen wurde anschließend über das Hobby debattiert.
Der 21.Juni dieses Jahres war für den MEC ein geschichtsträchtiges Ereignis. Der Modelleisenbahnclub feierte nämlich seinen 40zigsten Clubgeburtstag. Bei den Feierlichkeiten erhielten die Mitglieder Wolfgang Schüler, Oskar Ulm und Alfred Schropp eine Ehrenurkunde. Diese drei Mitglieder haben dem Verein seit der Gründung, im Jahre 1983, die Treue gehalten. Alfred „Chef“ und Oskar „Ossi“ bringen sich auch noch immer, und hoffentlich noch viele Jahre, tatkräftig in das Clubleben ein.
Am 23. Juni war es nun soweit. Nach einiger Vorarbeit konnte sich die Vereinswebseite in einem moderneren Gewand präsentieren. Aufgrund der fortschreitenden Technik und den aktuellen Gegebenheiten war es notwendig die Homepage neu zu gestalten.
Das geplante Grillfest zum 40zigsten Geburtstag, welches am 29.Juli stattfinden sollte, musste leider wegen sehr starkem Regen ausfallen. Aber es wird weiter geplant......
Wie jedes Jahr angagierte sich der Modelleisenbahnclub für das Ferienprogramm der Stadt Eggenfelden, dieser "Basteltag" mit Jugendlichen, welche in den Modellbau hineinschnuppern wollten, fand am 12.August statt. Es wurde ein kleines Diorama mit Haus am See modelliert.
Am 26. August konnte das, wegen starkem Regen, ausgefallene Grillfest nachgeholt werden.
Da sich die Artikel im Flohmarkt stapelten und der Lagerplatz ausging wurde am 14. Oktober ein Sonderflohmarkt „Alles muss Raus“ veranstaltet. Durch das gute Wetter war die "Ausräumaktion" recht gut gelungen.
Am 5. November machten Einige Clubmitglieder einen Gemeinschaftsausflug und besuchten die 21. Messe Faszination Modellbau in Friedrichshafen. Es gab vieles interessantes und auch lustiges zu sehen.
Im November fanden unsere jährlichen Ausstellungswochenenden 12./19./26. statt. Am zweiten Ausstellungswochenende haben sehr viele Besucher die Anlagen bewundert. Insgesammt gab es in diesem Jahr 1375 Besucher, davon waren es 952 Erwachsene und 423 Kinder. Auch die Ausstellung zum Eggenfeldener Christkindlmarkt war wieder gut besucht. Dort haben sich 1705 Besucher (1076 Erwachsene / 627 Kinder) unsere LGB-Anlage, sowie kleinere Ausstellungsstücke, angeschaut. Auch das Christkind hat unsere Ausstellung besucht.
01. Dezember – Weihnachtsfeier mit musikalischer Unterstützung der MEC-Combo (Alfred und Ossi) sowie zahlreiche lustige Vorträge von verschiedenen Mitgliedern.
16. Dezember – wurde noch eine kleine Weihnachtsfeier mit der MEC-Jugend gefeiert.